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Aus der Natur schöpfe ich meine Ausdruckskraft

Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen, seit ich mein Leben in der Stadt und meinen Traum von der Mode- und Interior-Design-Fotografie hinter mir gelassen habe. Die Stadt war mir zu laut und die dortige Ausrichtung des Lebens auf Karriere und Konsum hat mir stark zugesetzt. Ich sehnte mich nach einem ruhigeren Leben und fand in den tiefen Wäldern des Nordens die Lebensqualität, die ich suchte.

Nach meinem Umzug konnte ich in der Früh mit meinem Kaffee auf der Terrasse stehen, während der Nebel über den See waberte. An kalten Winterabenden stürmte ich mit meinem Stativ ins Freie, um die Nordlichter aufzunehmen. Diese Momente haben in mir einen Wandlungsprozess angestoßen, und seither arbeite ich als Outdoor- und Lifestyle-Fotografin.

Der Blick auf die Welt durch den Sucher der Kamera hat in mir eine neue Wertschätzung der Natur ausgelöst. Ich achte viel mehr auf die Umwelt, sammle Wissen über Pflanzen, Tiere und Pilze und habe es sogar geschafft, meine große Angst vor Insekten zu überwinden. Die Natur in Fotos festzuhalten und mit anderen zu teilen hat meine persönliche Entwicklung in vielerlei Hinsicht geprägt – ich bin so stark und mutig wie nie zuvor, das City Girl von einst gibt es nicht mehr.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/400s • F4.0 • ISO400

Wie der Wind durch meine Haare fährt, wenn ich von oben auf eine wunderschöne Landschaft blicke, löst in mir ein unbeschreibliches Gefühl aus. Diese Wertschätzung kannte ich während meines Lebens in der Stadt nicht.

Was die Natur mir bedeutet

Die Natur nahm in meinem Leben eine immer größere Rolle ein und dadurch wurde mir klar, dass Erlebnisse viel bedeutsamer sind als das Materielle. Ich begann also damit, Ballast abzuwerfen, und trennte mich von Dingen, die ich nicht brauchte. Außerdem lernte ich Nein zu sagen zu allem, was mich nicht glücklich machte.

Mir wurde auch klar, dass meine Erlebnisse keine großen Abenteuer am anderen Ende der Welt erforderten. Wenn wir entschleunigen und unsere nähere Umgebung aufmerksam beobachten, hält unser Alltag unzählige wunderbare Momente für uns bereit. Bei der Fotografie geht es ja im Grunde immer um das Beobachten der Welt, mit unseren Aufnahmen zeigen wir anderen unsere Sicht auf die Dinge.

Der Wald ist mein Arbeitsplatz und ich bin dort sehr häufig unterwegs: Ich wandere, sammle Pilze, teste Outdoor-Kleidung und neue Ausrüstung oder sitze mit Freunden am Lagerfeuer, wo wir über das Leben philosophieren, gemeinsam kochen und goldfarbene Sonnenuntergänge beobachten. Ich empfinde es als großes Glück, dass dies meine Arbeit ist. Mithilfe meiner Bilder teile ich meine Eindrücke gerne mit der Welt. Ein Grund für meinen Wechsel zur Outdoor-Fotografie ist sicherlich auch, dass ich mit meinen Fotos andere inspirieren möchte, sich auf die Natur einzulassen und dort ähnliche Erfahrungen zu machen wie ich.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/6400s • F1.8 • ISO200

Mithilfe der Fotografie habe ich meinen Platz im Leben gefunden. Dank meiner Kamera nehme ich die Natur auf eine völlig neue Weise wahr.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/2500s • F2.2 • ISO200

Ich kann eine Thermoskanne mit Kaffee einpacken und mich an einem Aussichtspunkt niederlassen, um einen goldenen Sonnenuntergang zu genießen – das ist ein Abenteuer, das keiner großen Reise bedarf. In diesen Momenten, wenn die Landschaft in goldenes Licht getaucht wird und die Sonne langsam am Horizont versinkt, fühle ich mich so lebendig!

Weniger ist mehr

Ich hatte mich im Privatleben von viel Ballast getrennt, schleppte aber noch lange eine schwere Spiegelreflex und große Objektive mit mir herum. Es kam mir nie in den Sinn, dass ich auch in diesem Bereich Ballast abwerfen und im wahrsten Sinne des Wortes eine Last von meinen Schultern nehmen könnte. Bis jemand im Freundeskreis mich auf Olympus aufmerksam machte.

Ich bin im Herbst 2019 umgestiegen und habe diesen Schritt nie bereut. Rückblickend fällt mir auf, wie typisch es für mich ist, dass ich den Wechsel im Herbst angegangen bin. Diese Jahreszeit verkörpert für mich den Wandel, das neue Jahr beginnt aus meiner Sicht eigentlich im Herbst. Dann ernten wir die Früchte, die im Sommer gereift sind, und kochen sie für die Wintermonate ein. Wir sammeln Pilze und Beeren, um Kühltruhe und Speisekammer für den Winter zu füllen. Wir bereiten uns auf die dunkle Jahreszeit vor. Wir machen es uns mit dicken Socken, warmen Suppen und hellem Kerzenschein zuhause gemütlich und verabschieden uns vom zurückliegenden Jahr der Wärme und des Lichts.

Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit und die größte Inspirationsquelle für mich und meine Arbeit.

Den Herbst festhalten

Für meine Arbeit als Outdoor-Fotografin bin ich von früh bis spät im Freien unterwegs, auf unterschiedlichem Gelände und mit viel Ausrüstung. Meine Lieblingsobjektive waren immer das 17mm und das 25mm F1.2 PRO, doch manchmal konnte ich aufgrund des übrigen Gepäcks nur eines mitnehmen.

Dieses musste sich dann sowohl für große Formate als auch für Nahaufnahmen eignen. Doch jetzt muss ich mich nicht mehr entscheiden. Als eine der ersten konnte ich das neue M.Zuiko 20mm F1.4 PRO ausprobieren und stellte fest, dass es die perfekte Brennweite zwischen meinen beiden Lieblingsobjektiven bietet. Es ist ein unheimlich vielseitiges Objektiv, mit dem ich meine Vorstellungen optimal umsetzen kann, ohne schwer tragen oder Abstriche bei der Qualität machen zu müssen.

Ein schöner Zufall war, dass ich dieses neue Objektiv ausgerechnet im Herbst mit zu meinen Outdoor-Ausflügen nehmen konnte. Ich liebe es, den Herbst zu entdecken: Die Luft ist klar und frisch, es riecht nach Erde, die Farbwelt wandelt sich von Grün zu Orange und dichte Nebelschwaden hüllen die Wälder geheimnisvoll ein. Meine Fotos sind ohne Frage stark von den Jahreszeiten und Mutter Natur inspiriert und geprägt, besonders im Herbst.

Ich habe das Gefühl, für mich schließt sich hier der Kreis. Als ich aus der Stadt raus in die Natur gezogen bin, hat sich mir auch in der Fotografie eine völlig neue Welt eröffnet, und umgekehrt nehme ich die Natur durch die Fotografie auf eine ganz andere Weise wahr. Mit meiner Kamera bin ich langsamer unterwegs und nehme Farben, Formen und Strukturen genauer unter die Lupe, an denen ich sonst einfach vorbeilaufen würde. Die Naturerlebnisse mit meiner Kamera haben bei mir auch ein neues Interesse am Nahrungsangebot der Natur geweckt. Ich lerne ständig Neues über die Nahrungssuche im Wald und das Sammeln von Pilzen.

Über meine Fotos kann ich mein neues Wissen und die spannende Welt der Pilze mit anderen teilen – das bedeutet mir viel.

Sich inspirieren lassen

Ich bin nicht die Art von Fotografin, die sich beim Thema Ausrüstung in Zahlen, Daten und anderen Details verliert. Meine Ausrüstung ist für mich ein Werkzeug, ohne das ich nicht kreativ sein kann. Dabei ist mir wichtig, dass ich Ergebnisse in hoher Qualität erhalte, die Ausrüstung aber auch mobil und robust genug für Außenaufnahmen ist. Daher ist das neue 20mm F1.4 PRO genau das richtige Objektiv für mich und meine Arbeit.

Ob ich mit einem Pilzexperten Aufnahmen für sein neues Buch mache, Lifestyle-Fotos für ein örtliches Outdoor-Bekleidungsgeschäft aufnehme oder für einen Tourismusverband ein Reiseziel bewerbe, ich kann mich auf meine Ausrüstung verlassen und mit meinen Bildern Geschichten ganz nach meinen Vorstellungen erzählen. Dank der Kombination einer kompakten Kamera, in meinem Fall der E-M5 Mark III, mit einem hochwertigen aber leichten Objektiv bin ich sehr flexibel.

Die Qualität der Ausrüstung gibt mir maximalen kreativen Gestaltungsfreiraum, was eine große Inspirationsquelle ist. Ich habe das Objektiv während des Testzeitraums wirklich auf die Probe gestellt, und es hat meine Erwartungen übertroffen. Tagelang habe ich im Wald so viel fotografiert wie schon lange nicht mehr und von den meisten der Aufnahmen mit dem 20mm F1.4 bin ich absolut begeistert. Dieses Objektiv ist für Fotografen wie mich wie gemacht.

Ich hatte es bei Wanderungen in den tiefen Wäldern rund um mein Zuhause aber auch in den Bergregionen von Lappland dabei, bei einem Ausflug an einen See, wo ich an einem Lagerfeuer mit Freunden kochte, und auch bei Fotoshootings im Regen und Nebel.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/250s • F1.6 • ISO250

Die malerischen Farben und Strukturen von Mutter Natur faszinieren mich immer wieder. Farne zählen zu den Pflanzen, die ich besonders gerne fotografiere.

Eine Geschichte erzählen

Häufig erstelle ich Fotoserien, die eine Geschichte erzählen, und als Faustregel orientiere ich mich dabei immer an den Bildausschnitten „Ganzkörper“, „Halbfigur“ und „Porträt“ – unabhängig vom Motiv.

Im Falle einer Wanderung möchte ich den Betrachtern meiner Bilder die Landschaft als Ganzes zeigen, um einen Eindruck von der Umgebung zu vermitteln – das ist in diesem Beispiel die Ganzkörperaufnahme. Die Halbfiguraufnahme ist dann etwa ein Bild der Wanderer, eines Rucksacks oder einer Personengruppe bei der Rast. Beim Porträt kann es sich um ein tatsächliches Porträt der Wanderer handeln, doch ich beziehe mich damit auch auf Details im Allgemeinen: Finger, die Wanderschuhe binden, Details eines Rucksacks, eine Nahaufnahme von heimischen Pflanzen oder wilden Beeren, die wir unterwegs finden usw.

Wenn ich immer darauf achte, verschiedene Fotos aus jeder dieser drei Grundkategorien aufzunehmen, habe ich eine gute Grundlage für die Konzeption meiner Geschichte.

In diesen Szenarien ist in den allermeisten Fällen der Wald die Kulisse, und das kann aufgrund der Vielschichtigkeit als Hintergrund ziemlich chaotisch oder verworren wirken. Doch wenn ich mit großer Blende aufnehme und beim Hintergrund das weiche Bokeh dieses PRO Objektivs mit all seiner ruhigen Eleganz einsetze, ist das keinerlei Problem für mich.

Auf die Natur vorbereitet

Wann immer ich in der Natur unterwegs bin, auch im Rahmen meiner Arbeit, genieße ich meist die Umgebung und nehme an den Aktivitäten teil, von denen ich Aufnahmen mache. So schön die Natur auch ist, wenn man sich auf sie einlässt, bedarf es einer gewissen Vorbereitung. Das Wetter kann schnell umschlagen und abhängig von der jeweiligen Aktivität kann das Verletzungsrisiko steigen. Daher nutze ich keine Kameratasche, sondern einen Outdoor-Rucksack, denn ich brauche nicht nur meine Fotoausrüstung.

Ich trage richtige Wanderschuhe und habe immer eine Brotzeit oder zumindest Snacks dabei, warme Kleidung oder Regensachen, manchmal auch ein Messer oder eine Tasche für Pilze, Wasser und ein Erste-Hilfe-Set. Mein Rucksack ist schwer und daher ist es wichtig, dass meine Fotoausrüstung minimalistisch ist, nur wenig Raum beansprucht und nicht viel wiegt.

Nicht weit von meinem Zuhause entfernt liegt auf einem kleinen Hügel ein wunderschöner Wald, und wenn ich beobachte, dass Nebel zwischen den Baumwipfeln aufzieht, packe ich schnell meine Ausrüstung ein und ziehe los. Liegt der Nebel tief im Wald, erzeugt er eine schaurige Atmosphäre – ich fotografiere das unheimlich gerne. Außerdem bin ich häufig bei Regen unterwegs, denn die Natur schillert dann auf ganz besondere Weise.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/3200s • F1.4 • ISO200

Im Regen wirkt die Natur so schillernd und lebendig, dass ich die widrigen Witterungsbedingungen dafür gerne in Kauf nehme.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/250s • F1.8 • ISO200

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/640s • F1.4 • ISO250

Das Wetter und die Nässe können mir nichts anhaben, denn das M.Zuiko 20mm ist witterungsgeschützt – ich kann mich voll und ganz auf mein Objektiv verlassen.

E-M5 Mark III • M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO • 20mm • 1/400s • F1.4 • ISO250

Heidekraut ist eine wunderschöne Pflanze, die sich übrigens auch toll für Tee eignet. Bei Nässe schillert das *** ganz besonders und das Bokeh im Hintergrund wirkt umso lebendiger und pulsierender.

Abenteuer vor der Haustür

In Schweden haben wir das Glück, dass das sogenannte Jedermannsrecht gilt und die Natur allen offensteht. Wir müssen nicht weit reisen, um spannende Abenteuer zu erleben, sie liegen direkt vor unserer Haustür. Das löst in mir starke Gefühle aus.

Nach meinem Umzug in den Norden machte ich so tolle Erfahrungen in der Natur, dass mir klar wurde, was bisher falsch lief. Wir arbeiten den Großteil des Jahres extrem hart, machen dann im Sommer zwei Wochen Urlaub, in dem wir so viele Erlebnisse wie möglich unterbringen wollen, und sind danach alles andere als erholt.

Warum machen wir das so, wenn wir das ganze Jahr über auch am Wochenende und am Abend kleine Ausflüge machen könnten. Es reicht schon aus, am Samstag zuhause eine kleine Brotzeit vorzubereiten und während eines Spaziergangs eine Rast mit toller Aussicht zu machen. Oder sich abends unter der Woche mit Freunden zu verabreden und gemeinsam am Lagerfeuer zu kochen.

Ich habe eine Outdoor-App benutzt, um herauszufinden, an welchen Seen es in der näheren Umgebung Schutzhütten und Feuerstellen gibt. Nach einer kurzen Autofahrt waren wir schon mitten im Wald, machten ein Feuer und ließen uns ein leckeres Essen schmecken. Im Freien können wir auf ganz besondere Art abschalten. Ins Feuer zu schauen und den emporsteigenden Funken nachzuschauen berührt etwas tief in uns drin. Ein Feuer sorgt auf wundersame Art dafür, dass die Menschen sich für tiefgründige Gespräche öffnen.

Einfache Ausflüge wie diese bereichern mein Leben ungemein und begeistern mich immer wieder.

Die Natur entdecken

Ich hoffe, mit diesem Artikel in Ihnen den Wunsch zu wecken, die Natur zu entdecken. Packen Sie Ihre Kamera ein, etwas zu Essen und zu Trinken, und los gehts. Dabei ist es egal, ob Sie einen Wald erkunden, Ihren eigenen Garten oder einen nahegelegenen Park. Nehmen Sie sich einfach Zeit, betrachten Sie die Welt durch den Sucher Ihrer Kamera und lassen Sie die Farben, Formen und Strukturen auf sich wirken. Schaffen Sie Raum für weite Landschaften und nehmen Sie Details genauer unter die Lupe. Ein winziger, unter Blättern herausragender Pilz, die Struktur der Baumrinde, rot leuchtende Beeren nach einem Regenschauer oder Ihr dampfender Kaffee im Gegenlicht eines Lagerfeuers oder des goldenen Sonnenuntergangs.

Die Natur steht uns offen, jeder kann sie entdecken. Wir dürfen nur nicht vergessen, dass sie nicht auf uns wartet, oder einen Sturm von uns fernhält. Seien Sie gut gerüstet für jegliche Witterungsbedingungen. Entdecken Sie die Natur – wer weiß, was Sie dabei finden?

Entschleunigtes Leben mit der Natur / Rania


Vorgestellte Produkte:

M.Zuiko Digital 20mm F1.4 PRO


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