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Firmware Update – Mehr kreativer Spielraum für Langzeitaufnahmen

Als „Nachtsüchtiger“ wurde ich von Fotokollegen schon bezeichnet und das mag zutreffen. Die Nacht, die Stille und manchmal auch die Einsamkeit sind immer wieder wunderbare Erlebnisse für mich. Bei Workshops werde ich oft gefragt, warum ich gerade Olympus Kameras mit MFT-Sensor für die Nachtfotografie benutze. Olympus bietet mir diesbezüglich eine Fülle von unvergleichlichen Funktionen und Möglichkeiten. „Live Time /- Bulb und Live Composite“ sind Funktionen, die mir ermöglichen das Entstehen des Bildes direkt zu verfolgen. Ich sehe, was passiert und kann bei Bedarf die Belichtung jederzeit beenden.

Beim Sichten der Bilder am Computer bin ich immer wieder überrascht, was für eine Fülle an Details der MFT-Sensor aufzeichnet, wieviel Bearbeitungsspielraum auch gerade in den Tiefen vorhanden ist und was für ein Umfang in der Dynamik abgebildet wird.

Die qualitativ hochstehenden und lichtstarken Olympus Objektive sind für die Nachtfotografie ebenfalls perfekt geeignet. Die Objektive sind bereits bei Offenblende so abbildungsstark, dass ich die vorhandene Lichtstärke vollumfänglich ausnutzen kann.

 OM-D E-M1 Mark II • M.Zuiko Digital ED 8mm F1.8 PRO • F1.8 • 8 sec • ISO 100

 OM-D E-M1 Mark II • M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 PRO • F2.8 • 40 sec • ISO 320

Der Autofokus funktioniert in der Nacht sehr überzeugend, ein Scharfstellen ist meistens möglich. Zusätzlich kann ich über den Snap Shot Ring jederzeit manuell scharfstellen. Mit dem Olympus  M.Zuiko Digital ED 17mm F1.2 PRO ist es möglich, den Fokus auf einzelne Sterne scharfzustellen. Dank dem hervorragenden Bildstabilisator sind bis zu 6 Blendenstufen längere Verschlusszeiten möglich. Die Funktion „Live View Erweiterung“ ermöglicht zudem in dunkler Umgebung eine exakte Komposition des Bildes mittels Aufhellen des Vorschaubildes.

Mit neuen Firmware Updates entwickelt Olympus Kameras und den Olympus Workspace kontinuierlich weiter. Das neuste Firmware Update bringt attraktive neue Funktionen für die Nachtfotografie.  

Die neue Composite Funktion im Olympus Workspace ermöglicht das Zusammenfügen von beliebig vielen Einzelaufnahmen im ORF oder JPG Format zu einem Composite Bild, in 16 Bit TIF oder JPG Qualität. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Live Composite Funktion der Kamera liegt darin, dass sämtliche Einzelaufnahmen vorhanden sind und verwendet werden können und auf diese Weise eine Historie der Aufnahme entsteht. Einzelne Bilder, die z.B. störende Lichter enthalten, können nun direkt aus der Serie entfernt werden und jedes der Bilder kann vor dem Zusammenfügen entsprechend bearbeitet werden. Möglich ist z. B. das Hervorheben einzelner Elemente oder das Anpassen des Weissabgleiches. Dies eröffnet neue Möglichkeiten und mehr Freiheit bei der Bildgestaltung im Olympus Workspace. Im Unterschied zu der Live Composite Funktion in der Kamera werden die Lichter anders betont. Bereits kleinste Unterschiede in der Helligkeit werden erfasst und ins Composite Bild integriert. Ebenfalls sind die herausragenden Funktionen wie „Fisheye Korrektur“ oder „Keystone Korrektur“ für Composite Aufnahmen nutzbar.

 OM-D E-M1 Mark II • M.Zuiko Digital ED 7-14mm F2.8 PRO • F2.8 • 30 sec • ISO 320

Neu bietet Olympus Workspace Composite die Möglichkeit, mittels einem Darkframe das Rauschverhalten zu verbessern und die Aufnahme in einer hervorragenden Qualität abzubilden. Es bestehen zudem keine zeitlichen Einschränkungen mehr bezüglich Aufnahmedauer, d.h. Aufnahmen von Startrails können z. B. nun über eine ganze Nacht lang erfolgen. Die Aufnahmen können sowohl im Intervall Modus wie auch im Serienbild Modus mittels Fernauslöser aufgenommen werden.

Ebenfalls neu ist die Funktion «Dunkler machen». Im Vergleich zu Live Composite werden die dunklen Bereiche im Bild verändert und nicht die hellen. Ich bin sehr gespannt, was hier die Olympus Community bald für kreative Bilder zeigen wird. Es ist eine Funktion, die ein Umdenken erfordert, weil sie den fotografischen Belichtungsgesetzen widerspricht. Genau das macht es unglaublich spannend und bietet die Möglichkeit, auf neue Art Bilder zu fotografieren und zu kreieren.

Neu besteht die Möglichkeit, beim Bearbeiten der ORF-Dateien auf die Leistung der Kamera zurückzugreifen. Indem ich die Kamera mit dem Computer über ein USB-C Kabel verbinde, kann ich die hohe Leistung der Kamera Prozessoren einsetzen und die Bilder so schneller bearbeiten. Die Bilder können ebenfalls direkt ab der Karte in der Kamera bearbeitet werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Bilder mit der OM-D E-M1 Mark II aufgenommen worden sind. Neu ist auch die Einstellung ISO 100 möglich und es wurden zusätzliche Funktionen im Autofokus implementiert.

 OM-D E-M1 Mark II • M.Zuiko Digital ED 8mm F1.8 PRO • F1.8 • 15 sec • ISO 200

Der Leistungsumfang der OM-D E-M1 Mark II mit dem neusten Firmware Update ist beeindruckend. Die neuen Funktionen bieten mir als Fotograf grösseren kreativen Spielraum, meine Ideen bei Langzeitaufnahmen erfolgreich umzusetzen. Motive wie Startrails, Lichtspuren, Gewitter aber auch Sternschnuppen lassen sich eindrucksvoll einfangen.

Vorgestellte Produkte:

OM-D E-M1 Mark II
M.Zuiko Digital ED 17mm F1.2 PRO
M.Zuiko Digital ED 8mm F1.8 PRO
M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 PRO
M.Zuiko Digital ED 7-14mm F2.8 PRO

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